Projektleitung: Theresa Stärk

E-Learning nimmt einen großen Anteil im didaktischen Spektrum des Masterstudiengangs Kunstvermittlung und Kulturmanagement ein. Vom Einsatz von digitalen Selbstlerneinheiten in Übungen und Seminaren bis hin zu virtuellen Routen bei Exkursionen, werden die die KuK-Studierenden stetig mit multimedialen digitalen Lehrangeboten konfrontiert, weshalb es wichtig ist, dass diese bereits im ersten Semester mit digitalem Lernen vertraut gemacht werden. Jedes Wintersemester findet das KuK-O-Tutorium statt, das als Blockveranstaltung konzipiert, Erstsemestern den Start in das Masterstudium maßgeblich erleichtert.

Die Inhalte des Orientierungstutoriums gilt es nachhaltig als virtuelle Tool-Sammlung aufzubereiten, sodass diese langfristig für diese wiederkehrende Lehrveranstaltung genutzt werden können. Dabei soll das O-Tutorium in keinem Falle in seinen sozialen positiven Effekten durch virtuelle Sitzungen ersetzt werden, sondern viel mehr methodisch in den Präsenzsitzungen durch multimediale Tools aufbereitet und im Nachgang zu den Präsenzsitzungen in den virtuellen Raum erweitert werden. In den bisherigen Semestern wurden Inhalte visuell mit Powerpräsentationen darstellt. Diese sollen nun ergänzt werden, um die Interaktivität in den Präsenzsitzungen zu fördern. Viele Probleme treten erst gegen Ende des Semesters auf: Hierfür sollen Video-Tutorials mithilfe von Camtasia erstellt werden, die den Studierenden auch nach Ende des O-Tutoriums zur Verfügung stehen.

Ziel ist die Ausarbeitung zweier konkreter E-Learning-Pools:

1. Ein für die KuK-Studierenden zugänglicher Pool an Informationsmaterial zu den Inhalten des O-Tutoriums, das multimedial und interaktiv aufbereitet ist (mittels Selbstlerneinheit/Articulate Rise und Videotutorials/Camtasia). Durch diesen soll der selbstgesteuerte Lernprozess bei Studierenden als neuer Zugangsweg zum selbstständigen Arbeiten unterstützt werden, indem ein orts- und zeitunabhängiger Zugriff auf Lehr- und Lernmaterialien mit hohem Gamification-Anteil auch nach Abschluss des Tutoriums im WiSe gewährleistet wird. Zugleich wird der sichere Umgang mit digitalen Tools und Vermittlungsmethoden, der für den weiteren Studienverlauf notwendig ist, geschult.
2. Ein für zukünftige O-Tutor*innen zugänglicher Pool an Methoden (wie Abstimmungen/Quizzes) und didaktisch hochwertig aufbereiteten Lernmodulen zum Einsatz im O-Tutorium. Hierdurch soll die Qualität der eingesetzten Maßnahmen trotz wechselnder Tutor*innen in jedem Jahr sichergestellt werden. Vor Beginn jedes Tutoriums erfolgt eine Einarbeitung der Tutor*innen durch die Tutoriumsbeauftragte des Studiengangs in die zur Verfügung stehenden (E-Learning-)Materialien.

Nach der Blockveranstaltung bieten die beiden O-Tutor*innen regelmäßige Sprechstunden an: Diese sind ebenfalls geplant modernisiert zu werden: Durch Abfragemodule können gezielt Bedarfe der Studierenden und während des Semesters auftretende Probleme evaluiert werden.