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CoMeD - Kommunikative Kompetenzen im Medizinstudium

Hintergrund

Im Rahmen des neuen Längsschnittcurriculums der Medizinischen Fakultät wurden in einem vom Studiendekanat der Medizinischen Fakultät initiierten und der Psychosomatik und Allgemeinmedizin durchgeführten Projekt zur Verbesserung kommunikativer Kompetenzen in der medizinischen Lehre (CoMeD) systematisch neue Lehrinhalte und –formate eingeführt.
Das Fach Psychosomatik kann durch Unterstützung von HeinEcomp-Förderung vier seiner CoMeD-Kurse durch E-Learning-Einheiten ergänzen.

Projektvorstellung

Im Rahmen der bisher und aktuell geförderten Projekte werden erstmalig E-Learning-Einheiten und Schauspielpatienten in der Psychosomatischen Lehre zur Vermittlung ärztlicher
Gesprächskompetenzen implementiert. Zur Vorbereitung auf das praktische Üben kommunikativer Fertigkeiten erhalten die Studierenden über die E-Learning-Einheit Materialien zu den fachbezogenen medizinischen Problemen,Krankheitsbildern sowie zu den spezifischen zur Verfügung gestellt.
Um den Studierenden ein praxisnahes Üben zu ermöglichen, werden im Präsenzunterricht Schauspielpatienten eingesetzt, die dazu ausgebildet sind, medizinische Probleme und klinische Krankheitsbilder darzustellen, die spezifische kommunikative Kompetenzen erfordern, beispielsweise den Umgang mit schwierigen Emotionen. Nach den Gesprächsübungen im klinischen Kontext mit den Schauspielpatienten erhalten die Studierenden ein strukturiertes Feedback zu ihrem kommunikativen Verhalten.

Aufbau E-Learning-Einheiten

Jede Kleingruppe erhält eine Woche vor ihrem jeweiligen Präsenzseminar Zugang zur ihrer ELearning-Einheit auf der Plattform CASUS um dort Vidoebeispiele abzurufen, Materialien einzusehen und herunterzuladen und Aufgabenstellungen zu lösen (online, Einzelarbeit). Der Fachdozent hat die Möglichkeit die Ergebnisse der einzelnen Lerngruppen einzusehen.
Im jeweiligen freigeschalteten CASUS-Kurs findet der Studierende folgende Inhalte:

  • Allgemeine Informationen zu E-Learning mit CASUS
  • Lernziele des Kurses
  • Fachbezogene und „CoMeD-spezifische“ Informationen
  • Aufgabenstellungen in Form von
    • Freitexten
    • Lückentexten
    • Multiple-Choice/Multiple-Select-Fragen
  • Lernmaterialien (Videobeispiele, Beobachtungsbögen).
Erektile Dysfunktion / Anamnese

Die Inhalte der E-Learning Einheit „Erektile Dysfunktion“ sind wie oben aufgeführt bereits als vorläufige Version erstellt und für die Autoren auf der CASUS-Plattform einsehbar. Auch die Erstellung eines Videos, mit dem die Erfahrungen eines Real-Patienten aufgezeichnet wurden, ist abgeschlossen. Der Schnitt des Videos sollte sich für eine optimierte Didaktik an den Phasen der in den Lernmaterialien dargestellten Sexualanamnese orientieren, was sich aufwändiger als gedacht gestaltete. Mit Hilfe des eLearning Office der Medizinischen Fakultät ist der Schnitt nun erfolgreich abgeschlossen. Insgesamt gilt es, für diese E-Learning-Einheit noch die Schlussredaktion vorzunehmen sowie die Formatierung der einzelnen Abschnitte übersichtlicher zu gestalten. Die Inhalte der E-Learning Einheit „Anamnese“ wurden mit Bezugnahme des bisher in diesem Fach unterrichteten Lehrkonzeptes erstellt. Hier sind wir gerade mit der Aufbereitung dieser Materialen für CASUS beschäftigt. Darüber hinaus soll auch für diese Einheit ein anschaulicher Lehrfilm erstellt werden, das Drehbuch ist allerdings noch in Arbeit.

Zusammenfassung

Die beiden o.g. Projekte befinden sich in der Endphase und sollen bis spätestens 31.12.2012 als endgültige Versionen vorliegen. So können dann Studierende, die im Sommersemester 2013 im Rahmen des Modulunterrichts im Block A (Anamnese) und Block C (Erektile Dysfunktion), die E-Learning- Einheiten ergänzend zum Präsenzunterricht nutzen.

Verantwortlichkeit: