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eNihongo2: Hören und Verstehen

Im Projekt »eNihongo2: Hören und Verstehen« üben und überprüfen Studierende ihr Hörverstehen eigenständig mit Hilfe von Selbsttests auf der Lernplattform ILIAS. Die freiwilligen Tests mit Video- und Audio-Elementen sind dabei für die Zielgruppe der fortgeschrittenen Studierenden in den Sprachkursen Japanisch II und IV konzipiert.

Das zweite eNihongo-Projekt am Institut für Modernes Japan erweitert damit die bestehenden Möglichkeiten für die Studierenden, ihre Japanischkenntnisse zu evaluieren. Der Fokus lag auf dem Bereich Hörverstehen, der auch in der Evaluation des vorangegangenen Projekts »eNihongo« besonders stark nachgefragt wurde.

Um den Unterschied von Sprachstilen und damit verbundene Herausforderungen für die Studierende abzubilden, beteiligten sich insgesamt fünf verschiedene Sprecherinnnen und Sprecher. Die Tests präsentierten sowohl EinzelsprecherInnen als auch Dialogsituationen.

In besonderer Weise anspruchsvoll wie nachgefragt waren die Selbsttests zu längeren japanischsprachigen Interviews mit den Lehrenden Prof. Dr. Dr. Michiko Mae, Prof. Dr. Annette Schad-Seifert und Prof. Dr. Shingo Shimada, die für das Projekt geführt wurden. Dabei beteiligten sich die Studierenden der Sprachkurse bei der Vorbereitung der Interviews und formulierten eigene Fragen für die Interviews mit ihren ProfessorInnen.
Zusätzlich sprachen die beiden teaching assistants von der Partneruniversität Ôsaka, Atsushi Nakao und Sayoko Matsushita, kurze Texte zu Alltagssituationen und Nachrichtenmeldungen ein.

Alle Selbsttests standen nach Anmeldung auch Studierenden aus den anderen Sprachkursen zur Verfügung. Gemeinsam mit den LektorInnen am Institut, Kaori Fujita, Mai Umezaki und Christoph Schlüter betreuten Peter Bernardi und die studentischen Hilfskräfte Maggie Truong und Ludgera Lewerich die Studierenden der beiden Sprachkurse auf der Lernplattform ILIAS. In den Kursforen konnten die Studierenden einerseits Fragen stellen und andererseits auf die Fragen der Mitstudierenden antworten, sodass der kursinterne Austausch über Lerninhalte gestärkt wurde.

Neben den Selbsttests mit Audio- und Videoelementen erstellte das Projektteam weitere freiwillige Selbsttests zu Grammatik, Schrift (kanji) und Vokabeln. Die Tests beinhalteten eine Vielzahl von Fragetypen und wurden dabei auf die Vor- wie Nachbereitung des Sprachunterrichts abgestimmt.

 

Fazit

Mit dem Abschluss der beiden eNihongo-Projekte sind freiwillige Selbsttests in einheitlicher Form in die Sprachkurse Japanisch I bis IV integriert. Das erweiterte Testangebot wurde von den Studierenden generell positiv evaluiert. Die Weiterführung der Online-Selbsttests wird in beiden Kursen gewünscht. Bei der Frage nach der Nutzung  zeigen die Ergebnisse, dass die Tests zwar auch im Semester, aber wesentlich häufiger zur Vorbereitung der Abschlussklausur aufgerufen werden. Zum beginnenden Wintersemester 2011/2012 stehen die bisher erstellten Selbsttests aus den beiden eNihongo-Projekten für die Studierenden zur Verfügung. Eine Weiterführung der Hörverständniselemente im Institutsrahmen ist geplant.

Verantwortlichkeit: