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ILIAS-Lernmodul zum Umwandlungsrecht

Projektleitung: PD Dr. Julia Kraft und Dr. Lisa Guntermann

Das Umwandlungsrecht ist aufgrund der verschiedenen Umwandlungsmöglichkeiten, die im Umwandlungsgesetz durch das „Baukastenprinzip“ systematisiert werden, ein anspruchsvolles Rechtsgebiet. Es zeichnet sich zudem durch seine europarechtliche Prägung sowie dadurch aus, dass es nahezu alle Rechtsformen des Gesellschaftsrechts berührt. Die Studierenden müssen daher nicht nur mit dem Umwandlungsgesetz sowie dem nationalen Gesellschaftsrecht vertraut sein, sondern auch zahlreiche europäische Richtlinien im Blick behalten. Zudem sollten sie im Zusammenhang mit grenzüberschreitenden Umwandlungsvorgängen verschiedene Entscheidungen des EuGH zur Niederlassungsfreiheit von Gesellschaften kennen. Für die Studierenden ist es daher von zentraler Wichtigkeit, den Überblick über die Materie zu bewahren und die Strukturelemente der verschiedenen Umwandlungsarten – Verschmelzung, Spaltung, Vermögensübertragung, Formwechsel – und ihre Verzahnung mit dem allgemeinen Gesellschaftsrecht zu verinnerlichen. Unterstützen kann dabei ein ILIAS-Lernmodul, das kleine Übungsaufgaben unterschiedlichster Form enthält und das die prüfungsrelevanten Probleme des Umwandlungsrechts übersichtlich zusammenfasst. Durch die Bereitstellung von Fragen innerhalb des Lernmoduls können die Studierenden ihr erworbenes Wissen selbstständig prüfen. Ferner wird ein Anreiz geschaffen, sich kontinuierlich mit den verschiedenen Umstrukturierungen und Umwandlungsformen auseinanderzusetzen, sodass die Interaktion der Normebenen sowie die Schutzmechanismen zugunsten der Gläubiger, Anteilsinhaber und Arbeitnehmer erfasst werden. Die im ILIAS-Lernmodul eingebetteten Fragen können zudem mit Hilfe des Audience Response Systems Slido in der Präsenzveranstaltung zum Umwandlungsrecht genutzt werden.

Verantwortlichkeit: