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E- learning in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Nach grundlegender Wissensvermittlung durch Vorlesung, Seminar und Blockpraktikum soll den Studierenden beim e-learning das notwendige Rüstzeug für die Bearbeitung von IMPP-Fragen gegeben sowie der Transfer des Wissens auf klinische Fälle trainiert werden. Hierzu werden den Studierenden Fälle aus allen Bereichen der Gynäkologie und Geburtshilfe präsentiert und schrittweise von Patientenerstvorstellung bis zum Abschluss der Therapie durchlaufen. Hierfür werden ihnen Kasuistiken präsentiert und zum Verständnis weiterführende Aufgaben gestellt, welche im Rahmen eines Tutoriums an einem iPad oder Computer bearbeitet werden sollen.

Ein Schwerpunkt wird auf folgende Krankheitsbilder gelegt: Mamma-, Ovarial-, Cervix-, Vulva-, Endometriumkarzinom, suspekter Ovarialbefund, Myome, Inkontinenz, Komplikationen in der Schwangerschaft (wie Präeklampsie, Frühgeburtlichkeit und Gestationsdiabetes) und unter der Geburt. Ebenfalls werden der unerfüllte Kinderwunsch und der sexuelle Missbrauch thematisiert.

Dadurch wird der Studierende motiviert sich mit dem sinnvollen Aufbau einer Diagnosekette zu befassen und differentialdiagnostisches Denken zu üben. Dabei sollen vor allem auch Fälle Verwendung finden die Anknüpfungspunkte zu angrenzenden Fachdisziplinen (Urologie, Kinderheilkunde, Rechtsmedizin) bieten und somit interdisziplinäres Denken schulen. Durch die Verwendung von interaktiven Lernmaterialien ist es möglich die bereits im Rahmen des Blockpraktikums und Moduls erworbenen Fähigkeiten in der Interpretation von funktionsdiagnostischen Befunden zu verfestigen.

Die Plattform CASUS bietet die Möglichkeit der Vor- und Nachbereitung von Inhalten der Seminare und Vorlesungen der Gynäkologie und Geburtshilfe an Hand von prägnanten Praxisfällen (siehe Abb. 1).

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