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Neue Module für die Lebenswissenschaften

Erklärt: gute wissenschaftliche Praxis

Gute wissenschaftliche Praxis in den Lebenswissenschaften – hierzu entstehen in einem neuen Projekt gerade digitale Lernmodule.

Erklärt: gute wissenschaftliche Praxis

Gehört haben den Begriff fast alle schon einmal: gute wissenschaftliche Praxis, kurz GWP. Doch was meint das genau? GWP umfasst viele Themenbereiche und bildet unter anderem eine Grundlage des wissenschaftlichen Arbeitens. Ein neues Projekt mit dem Titel „Digitales GWP-Curriculum.nrw“ will hier nun digitale und interaktive Lernmodule für die Lebenswissenschaften entwickeln. Die TU Dortmund, die Universität Duisburg-Essen und die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf bearbeiten diese gemeinschaftlich.

Die digitalen Lernmodule zur guten wissenschaftlichen Praxis sollen Standards vermitteln und den Umgang damit anschaulicher machen. Sie arbeiten mit griffigen Beispielen und greifen Themen auf wie:
-    Fehlverhalten in der Forschung
-    Forschungsdatenmanagement
-    Wissenschaftskommunikation
-    Abschlussarbeiten 
-    und wissenschaftliche Veröffentlichungen.

Dabei orientieren sich die Inhalte am Kodex der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit seinen 19 Leitlinien und Beispielen aus der Praxis. Die neuen Lehr- und Lernmaterialien sind für Studierende sowie Promovierende der Biologie, Physik, Chemie und Biochemie gedacht. Sie werden als Open Educational Resources (OER) in Form von E-Learning-Kursen und Blended-Learning angeboten. So können Interessierte die Inhalte eigenständig bearbeiten und abschließend eine Prüfung machen.

„Wir versprechen uns von der universitätsübergreifenden Zusammenarbeit und der langjährigen Expertise der Projektbeteiligten - aus insbesondere der Fach- und Hochschuldidaktik, der GWP, sowie der Biologie, Chemie und Physik - didaktisch durchdachte Lernmodule, zugeschnitten auf die Bedarfe der Lebenswissenschaften“, sagt Dr. Saskia Kaiser, die mit der Projektleitung Dr. Christian Dumpitak und Dr. Debbie Radtke (iGRAD, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät) das Vorhaben voranbringt. „Es gibt bereits einige Materialien zu dem Thema; darauf bauen unsere Lernmodule auf. Doch zeichnen sie sich neben dem lebenswissenschaftlichen Fokus dadurch aus, dass sie modular gestaltet sind und so bedarfsgerecht zusammengestellt werden können.“ 2024 sind die ersten Ergebnisse zu erwarten. Auf der Plattform ORCA.nrw werden diese dann auch veröffentlicht.

Gefördert wird das zweijährige Projekt durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW und die Digitale Hochschule NRW.

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