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Drei Lehrprojekte werden gefördert

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Nun stehen sie fest, die drei geförderten Projekte der internen Ausschreibungen „Digital Fellowship“ und „Curriculum 4.0.nrw“: Charting the Australian Fantastic aus der Anglistik und Amerikanistik, ART 4.0 - Digitale Kunstvermittlung aus der Kunstgeschichte sowie der DiAG-Lernraum (Digitales Arbeiten in den Geisteswissenschaften) aus der Transkulturalität.

Im Programm „Fellowship für Innovationen in der digitalen Hochschullehre“ (Digital Fellowship) gehen 50.000 Euro an das Projekt Charting the Australian Fantastic von Bettina Burger und Lucas Mattila (Anglistik und Amerikanistik). Der zweiteilige Online-Kurs untersucht fantastische Subgenres. Dabei wird freie Gesellschaftskritik ermöglicht und erlaubt, westliche Konzepte in Frage zu stellen. Es geht aktuell vor allem um Texte, die sich mit Klimawandel, Flüchtlingen und der indigenen Bevölkerung in Australien befassen. Das Erlernte wird anschließend an ein breites Publikum weitergegeben, was die Studierenden auf spätere Berufe vorbereitet – unter anderem in einem Blog mit Texten, Videos und Podcasts.

Die Jury würdigt das durchdachte Konzept sowie die Stärken des Projekts, u.a. die interdisziplinäre Anschlussfähigkeit, die Reflexion und die Lösungsmöglichkeiten zu den Grenzen der Innovation, das Netzwerk innerhalb und jenseits der Fakultät und Universität.

In der Förderrichtlinie „Curriculum 4.0.nrw“ fließen je 20.000 Euro in folgende Vorhaben:

ART 4.0 - Digitale Kunstvermittlung ist ein Angebot von Prof. Dr. Ulli Seegers, Theresa Stärk und Christine Stender (Kunstgeschichte), das Pflichtmodule des Masterstudiums Kunstvermittlung und Kulturmanagement weiterentwickelt. Studierende sollen ihre digitalen Kompetenzen ausbauen und entsprechende Methoden zur Erforschung und Präsentation von Kunst kennenlernen. Die Potenziale der Digitalisierung im Kunstfeld spiegeln sich sowohl inhaltlich als auch bei der Konzeption didaktischer Formate wie interaktiver, multimedialer und modular-anpassbarer Online-Lerneinheiten.

Die Jury hebt das didaktischen Konzept hervor, „das den Kompetenzerwerb in den Vordergrund stellt und daraus Umsetzungsschritte ableitet.“ Vorarbeiten und Erfahrungen sowie ein breites Netzwerk sind ebenso Pluspunkte wie das übertragbare Baukastenprinzip und die Praxisnähe.

Der Lernraum „Digitales Arbeiten in den Geisteswissenschaften“ (DiAG) von Prof. Dr. Guido Thiemeyer und Dr. Oliver Kiechle (Transkulturalität) vertieft basale Kenntnisse der wissenschaftlichen Arbeit. Passende Inhalte werden in enger Abstimmung mit allen beteiligten Gruppen erstellt. Auf der Lernplattform ILIAS dient der Raum künftig als inhaltliche und methodische Basis, verknüpft mit den Lernzielen und der Prüfungsvorbereitung. Durch seine interdisziplinäre Ausrichtung ist er auch für andere Veranstaltungen der geisteswissenschaftlichen Fächer nutzbar und wird öffentlich zur Verfügung gestellt.

Hier gefielen der Jury vor allem die klar definierten Lernziele und die praktische Umsetzung. Klassische und digitale Lernmaterialien wie Games und Selbstkontrolle werden sinnvoll verknüpft. Auch Nachhaltigkeit und das Transferpotenzial wurden bedacht.


Hintergrund
Beide Förderprogramme gehören zur Digitalisierungsstrategie der HHU und laufen zunächst bis 2023. Die Universität möchte ihre Studierenden befähigen, souverän neue Technologien zu nutzen. Deshalb werden Curricula hinterfragt und Lehrende mit innovativen Ansätzen individuell gefördert.

Weitere Informationen zu den Förderlinien gibt es hier

 

Kategorie/n: E-Meldungen, E-eLearning-Startseite
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