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eYasukuni - Online begleitete Feldforschung in Japan

Virtuelle Kommunikation in der Forschung

Der Yasukuni-Schrein ist als Symbol der äußersten Rechten in Japan bekannt und gut erforscht. Aber wie verhält es sich mit den regionalen Unterschreinen, den Gokokujinsha? Diese Frage bildete den Ausgangspunkt für das Projekt eYasukuni für Studierende der Masterstufe

Da die Projektteilnehmer alle im Auslandsjahr an japanischen Universitäten studierten, musste das Projekt über ein virtuelles Klassenzimmer und die ePortfolio-Software "Mahara" vorangetrieben werden. Damit lässt sich zwar ein Kontakt von Angesicht zu Angesicht nicht ersetzen, doch die Studierenden konnten in Japan selbst Feldforschung betreiben. So wurden nicht nur Methodenkompetenzen vertieft, sondern die Sprachkompetenz in einer realen Forschungssituation auf die Probe gestellt und geschärft. Auch der Umgang mit der virtuellen Kommunikation verhalf dazu, sich Schlüsselkompetenzen für das Arbeitsumfeld global agierender Unternehmen anzueignen, in denen virtuelle Konferenzen fast alltäglich sind.

Da die Gokoku-Schreine bisher kaum erforscht sind, konnten die Projektteilnehmer gleichzeitig eine echte Forschungslücke angehen. Die Ergebnisse sollen im Sommer 2010 in den Düsseldorfer Japanstudien (DJAS) veröffentlicht werden, dem online-Publikationsorgan des Institutes.

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