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"Vorlesungsverfilmung als Teil multimedialen und kollaborativen Blended Learning"

Die Informationswissenschaft der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf befasst sich in ihrer Forschung theoretisch und empirisch mit kollaborativen Diensten im World Wide Web, dem sog. "Web 2.0". So ist es für uns ein besonderer Anreiz, kollaborative und multimediale Ansätze in der eigenen Lehre einzusetzen.

Im Rahmen von HeinEcomp haben wir den Baustein der Verfilmung einer kompletten Vorlesung realisieren können. Im Wintersemester 2008/2009 wurde die Einführungsvorlesung der Informationswissenschaft zum Thema "Information Retrieval" verfilmt.

Gearbeitet wurde mit zwei Kameras: Eine war stets auf den Vortragenden, die andere auf die Zuhörer gerichtet. So war sichergestellt, dass jede Diskussion oder Rückfrage der Studierenden aufgenommen werden konnte. Wir haben die Filme kapitelweise geschnitten. Damit sind die Filme synchronisiert mit dem Lehrbuch und mit den PowerPoint-Folien.

Besonders stolz sind wir auf kontextsensitive Links. Wird im Film ein bestimmtes Werk besprochen oder auf einen Webservice hingewiesen, erscheint im Anzeigefenster ein Link zum Volltext (zum Ausdrucken) oder ein Link zur entsprechenden Homepage. Sprungmarken führen jeweils zum Beginn derjenigen Szene, in dem eine Folie besprochen wird.

Die Vorlesungsfilme sind eingebettet in ein System weiterer multimedialer und kollaborativer Dienste. Die multimediale Vermittlung setzt neben Lehrbuch und Folien auf FAQ (mit typischen Prüfungsfragen) und Lernkontrolle (mittels Ilias) sowie auf Videoglossare. Dies sind selbstproduzierte kurze Filme, in denen ein Spezialthema kurz erklärt wird. Wir publizieren die Glossarfilme bei YouTube. Die kollaborative Stoffvermittlung setzt auf die aktive Mitarbeit der Studierenden und arbeitet mit typischen Web-2.0-Diensten wie Wikis, Blogs, Foren, Social Networking und Social Tagging.

Verantwortlichkeit: