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Interkulturelle Kommunikation durch Videokonferenzen

Das Projekt „Interkulturelle Kommunikation durch Videokonferenzen“ bot den Studierenden des Faches „Modernes Japan“ die Möglichkeit, die im Studium erworbene japanische Sprach aktiv in den Videokonferenzen anzuwenden.
Zum einen war es an die Studierenden des 5. und 6. Semesters des Bachelorstudiengangs gerichtet. Dieser Kurs wurde in Kooperation mit der Nanzan-Universität (Nagoya, Japan) durchgeführt. In den Videokonferenzsitzungen wurden durch die Studierenden vorbereitete Themen präsentiert, die im Anschluss gemeinsam diskutiert wurden. Zur Vorbereitung auf die Videokonferenzen erstellten die Studierenden Vokabellisten und stellten im Vorfeld Fragen, die die Diskussion anregen sollten. Die Videokonferenzen ermöglichten den Studierenden eine aktive Anwendung der japanischen Sprache und eine möglichst natürliche Gesprächssituation, in die sich die Studierenden beider Seiten gut eingebracht haben. Zu beobachten war zum einen ein Abbau der Sprachhemmung als auch die Weiterentwicklung der Sprachfähigkeiten der Studierenden.

Zum anderen richtete sich das Videokonferenzangebot an die Studierenden des Masterstudiengangs. Gemeinsam mit der Kansai-Universität (Osaka, Japan) präsentierten die Studierenden wissenschaftliche Themen, wie beispielsweise ihre Abschlussarbeiten, und diskutieren im Anschluss darüber. Da dieser Kurs ausschließlich auf Japanisch gehalten wurde, bot er den Studierenden die Möglichkeit eines intensiven Sprachgebrauchs auf wissenschaftlicher Ebene und eine gute Hörverständnisübung.

Dieser auf gegenseitigem Austausch basierende Kurs ermöglichte ebenfalls den Erwerb von wissenschaftlichem Fachvokabular, das sich nicht nur in der Präsentation und Diskussion als nützlich erwies, sondern gleichzeitig eine Hilfestellung bei der eigenen wissenschaftlichen Arbeit darstellte. Ferner waren das Kennenlernen des japanischen Forschungsumfeldes und der Erhalt konstruktiver Kritik positive Aspekte, die die Studierenden schätzten.

Zusammenfassend stellte das Videokonferenzangebot eine Erweiterung zu dem während des Studiums angebotenen Sprachunterricht dar, sowohl für die Studierenden des Bachelorstudiengangs, also auch für die des Masterstudiengangs. Beide Zielgruppen konnten durch die Videokonferenzen ihre Kommunikations- und Präsentationsfähigkeiten in der Fremdsprache ausbauen und wissenschaftliches Fachvokabular aneignen.  Die Studierenden schätzten in ihrer Evaluation zu diesem Projekt den starken Nutzwert für ihr Studium und die Herausforderung, wissenschaftliche Themen in einer Fremdsprache zu präsentieren und zu diskutieren. Zusätzlich hatten die Studierenden die Möglichkeit, ihre Medienkompetenzen zu stärken, die als zusätzliche Schlüsselqualifikation für die spätere Berufspraxis von Vorteil sein kann. Und durch den intensiven Kontakt mit den japanischen Partneruniversitäten konnten die Beziehungen zwischen den Universitäten verbessert und interkulturelle Kompetenzen erworben werden.

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