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CoMeD E-Learning Module: Kommunikative Kompetenz lehren und prüfen

Hintergrund

Im Rahmen des neuen Längsschnittcurriculums der Medizinischen Fakultät wurden in einem vom Studiendekanat der Medizinischen Fakultät initiierten und der Psychosomatik und Allgemeinmedizin durchgeführten Projekt zur Verbesserung kommunikativer Kompetenzen in der medizinischen Lehre (CoMeD) systematisch neue Lehrinhalte und -formate im 4. Studienjahr eingeführt.
Das Fach Psychosomatik führt aktuell vier „CoMeD-Kurse“ durch. Dabei werden in dreien der Kurse die fachspezifischen Lehrinhalte sowie die Vorbereitung zu den Kommunikationsübungen in E-Leaning-Modulen vermittelt. Die CoMeD-Kurse sind Präsenzseminare in denen standardisierte Rollenspiele mit Schauspielpatienten durchgeführt werden.

Projektvorstellung

Die Erarbeitung der zwei oben beschriebenen E-Learning Einheiten wurden im SS 2010 bereits durch HeinEcomp gefördert. Auf Grund der positiven Resonanz der Studierenden sollten zwei weitere CoMeD-Kurse (zur Sexualanamnese zusammen mit der Urologie; zu Angehörigengesprächen zusammen mit der Kinderklinik) analog durch die Entwicklung eines E-Learning Moduls ergänzt werden.
Zur Vorbereitung auf das praktische Arbeiten mit den Schauspielern werden den Studierenden Text- und Videos zu den medizinischen Problemen, Krankheitsbildern sowie zu den spezifischen Kommunikationstechniken per E-Learning zur Verfügung gestellt.

Methode

Die bestehenden CoMeD E-Learning Module wurden überarbeitet. Zusätzlich wurde ein neues Modul für den Kurs „Erektile Dysfunktion“ entwickelt.
Wie auch im letzten Semester sollten die E-Learning Elemente eine hilfreiche und motivierende Vorbereitung und Ergänzung zu den CoMeD-Präsenzkursen darstellen.
Wichtig war dabei eine Vermittlung sowohl fachspezifischer Lehrinhalte (im Sinne eines Input für typische klinische Gesprächssettings) als auch kommunikations-orientierter Inhalte (Haltungen, Gesprächsstile, verbale und non verbale Interaktionsstrategien etc.).
Hierfür kam eine sinnvolle Kombination der medialen Umsetzungsmöglichkeiten zum Einsatz: an die E-Learning Plattform angepasste knackige „thought catcher“, die den Einstieg ins Thema erleichtern. Weiterhin tiefer gehende Informationsmaterialien, die zum Download bereitgestellt werden. Darüber hinaus soll die Selbstüberprüfung des Lernstandes durch multiple choice Test mit direkter Auswertung und Expertentipps erfolgen.
Ein zusätzliches Highlight bilden hochwertige Videosequels. Darin werden spezielle klinisch relevante Gesprächssituationen zwischen Studierendem oder Experten und Patient dargestellt.

eLearning - Inhaltlicher Aufbau

Im jeweiligen freigeschalteten CASUS-Kurs findet der Studierende folgende Inhalte:

  • Allgemeine Informationen zu E-Learning mit CASUS
  • Lernziele des Kurses
  • Fachbezogene und „CoMeD-spezifische“ Informationen
  • Aufgabenstellungen in Form von
    • Freitexten
    • Lückentexten
    • Multiple-Choice-Fragen
    • Multiple-Select-Fragen
  • Lernmaterialien (Videobeispiele, Beobachtungsbögen)

Auswertung

Auch weiterhin soll eine getrennte Evaluation von sowohl der E-Learning-Einheit und des Präsenzunterrichtes durch die Studierenden erfolgen.

Verantwortlichkeit: