scheLM 3D 3D-Animationen in der Chemie
Bei 
scheLM 3D (spezielle chemische eLearning Module 3D) handelt es sich um eine Sammlung von zurzeit fünf eLearning Modulen, die sich mit der dreidimensionalen raumerfüllenden Gestalt von Molekülen befassen.
Diese Module unterteilen sich in Module zum Begriff Konformationen und Module zum Begriff Enantiomerie.
Im Kapitel Konformationen werden die möglichen räumlichen Anordnungen von Atomen im Ethan und im Butan gezeigt. Der Übergang von einer Konformation zur Anderen läuft wie in einem Film ab. Es handelt sich aber nicht um einen Film. Vielmehr handelt es sich um eine Simulation basierend auf einem mathematischen Modell der dreidimensionalen Anordnung. Dies ermöglicht es dem Studierenden interaktiv einzugreifen und das Modell während der Geometrieänderung zu drehen und zu modifizieren. Dies erlaubt es dem Studierenden zuhause oder im Kleingruppenseminar das Molekül in einer Weise zu betrachten, wie es bislang nur an Modellen möglich war.
Das Modul soll aber auch in der Vorlesung zum Einsatz kommen. Bislang wurden hier Modelle und zweidimensionale Abbildungen eingesetzt. Zweidimensionale Abbildungen sind oft nur schlecht geeignet. Aber auch Modelle haben ein Problem. Um wichtige Details erkennen zu können, ist die Perspektive von entscheidender Bedeutung. Diese ist bei einem Modell für jeden Studierenden im Hörsaal anders. Wenn dieselben Prozesse im Rahmen der Vorlesung mit Hilfe des eLearning Moduls scheLM 3D gezeigt werden, dann haben alle Studierenden die gleiche Perspektive und erstmals ergibt sich die Möglichkeit den Stoff zuhause interaktiv zu wiederholen.
Die Module zur Konformation beschäftigen sich mit dem Begriff Bild-/Spiegelbild-Isomerie. Es gibt Moleküle, die können sich wie unsere Hände wie Bild und Spiegelbild verhalten. Wie bei unseren Händen (eine rechte Hand passt nicht in einen linken Handschuh) können solche Moleküle verschieden sein. Es gibt aber auch Fälle, wo solche Moleküle identisch sind.
In diesen Fällen ist es wichtig, dass Studierende zwischen identischen und verschiedenen Molekülen unterscheiden können. In drei verschiedenen Modulen wird diese Fragestellung, die unter anderem im Zusammenhang mit dem Contergan-Skandal von Bedeutung ist, systematisch Schritt für Schritt dargestellt. Der Studierende muss interaktiv mitarbeiten.
Weitere Module sollen folgen.