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ePropädeutikum Germanistik #StudyHacks

Ausgangssituation / Gründe für den Einsatz von eLearning

Das auf der Plattform ILIAS bereit gestellte ePropädeutikum Germanistik #StudyHacks der ersten Förderphase erleichtert den Studierenden der Germanistik den Einstieg in das Studium, indem es die Universität als Ort für forschendes Lernen vorstellt.

Aufbauend hierauf erweitert die zweite Förderphase den Fokus des ePropädeutikums. Neben gutem wissenschaftlichen Arbeiten als Kernkompetenz werden nun unter dem Schlagwort „Studieren konkret“ Kompetenzen vermittelt, die für ein gutes Studieren des Faches Germanistik notwendig sind. Die Studierenden erhalten einen praxisbezogenen Überblick über die Lehrangebote des Studiums und vor allem, wie sie dieses erfolgreich absolvieren. Dazu werden bspw. verschiedene Formen von Beteiligungsnachweisen (Stundenprotokoll, Referat, Essay etc.), die viele Studierende erfahrungsgemäß vor Probleme stellen, anhand von anschaulichen Beispielen dargestellt und eingeübt. Eine weitere Lücke, die die #StudyHacks schließen, betrifft die Literaturrecherche, die wesentlich zum erfolgreichen Verfassen von Hausarbeiten und der Bachelorarbeit ist, Studierende jedoch oft überfordert. Gerade hier bietet das ePropädeutikum eine Möglichkeit, Fragen zu klären, Recherchetechniken vorzustellen und einzuüben, hat dabei gegenüber einzelnen Seminarsitzungen zudem den Vorteil, jederzeit abrufbar zu sein.

Ziele & Zielgruppen

Die zweite Förderphase des Projektes hat den Ansatz der vorherigen Maßnahme konsequent weiterverfolgt. Nachdem die Studierenden die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens unter besonderer Berücksichtigung der unterschiedlichen Fachbereiche (Germanistische Sprachwissenschaft, Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Mediävistik) eingeübt haben, wurde der Fokus nun erweitert und auf das Erlernen der Vorbereitung der gängigen Prüfungsformen des Faches gelegt. Dazu wurden diese Teilbereiche mit ihren besonderen Eigenschaften zunächst vorgestellt und auf die Schnittstellen zwischen den Teilbereichen eingegangen, die das Fach Germanistik an der HHU auszeichnen. Als Prüfungsformen werden neben Hausarbeiten, die bereits im Zuge der ersten Förderphase thematisiert wurden, Referate, Klausuren und mündliche Prüfungen behandelt. Das Absolvieren derartiger Prüfungen stellt Studierende immer wieder vor große Herausforderungen, weswegen das ePropädeutikum im Detail Strategien vorstellt und einübt, die für ein Gelingen des Studiums unabdingbar sind. Dabei handelt es sich bspw. um Recherchestrategien, den richtigen Umgang mit Forschungsliteratur aber auch die Einführung in automatisierte Literaturverwaltungsprogramme. Wichtig war der Projektleitung zudem das Erlernen einer konstruktiven Fehlerkultur, weswegen das Kapitel „Aus Fehlern lernen“ explizit auf typische Fehler und die Gefahr von Plagiaten hinweist. Über die Lernplattform ILIAS sind die #StudyHacks allen Studierenden der Germanistik zugänglich.

Umsetzung

Um das ePropädeutikum für die Studierenden möglichst attraktiv zu gestalten, wurde es mit dem Programm articulate rise erstellt. Erfreulicherweise konnte die Projektleitung mit Herrn Mahmoud Emran Tawalbeh und Frau Simone Saftig auf zwei erfahrene studentische Hilfskräfte zurückgreifen, die sie bereits bei der ersten Fördermaßnahme unterstützt hatten. Dabei zeichnete sich Herr Tawalbeh vor allem für die technische Umsetzung des Projektes verantwortlich, während Frau Saftig die einzelnen Lektionen inhaltlich aufbereitet hat.

articulate rise bietet eine versatile und visuell ausgesprochen ansehnliche e-Learning-Umgebung, die sich problemlos in die universitätseigene Lernplattform ILIAS einbinden lässt. Auf diese Weise ist das ePropädeutikum auch sämtlichen Studierenden der Germanistik vollumfänglich zugänglich. Es wird von einem ca. zweiminütigen Trailer beworben, die Dozierende in ihren Seminaren zeigen können. Die Studierenden müssen dann lediglich einem Link folgen und können das Propädeutikum zu einer beliebigen Zeit starten, pausieren und fortsetzen. Als weitere Werbemaßnahmen dienten und dienen mit QR-Codes versehene Aushänge und Lesezeichen, die vornehmlich in Erstsemesterveranstaltungen Verteilung finden.

Inhaltliche Leitbilder der ersten Förderphase wurden auch hier konsequent weiterverfolgt, indem die Inhalte mit einer großen Vielfalt an Präsentations- und Lernformaten vermittelt werden. Ausgebaut wurde zudem die Form des digital storytelling durch die Figur der Loreley.

Ergebnisse und Ausblick

Da die HHU nicht über campusweite articulate-Lizenzen verfügt, musste die Lizenz eigens eingekauft werden. Letztendlich wurde hier institutsintern eine zufriedenstellende Lösung gefunden. Insgesamt wäre es aber sinnvoll, wenn derartige Lizenzen, vor allem aus Kostengründen, zentral verwaltet würden.

Verantwortlichkeit: