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Multimediale Unterstützung der Veranstaltung "Grundlagen des Studiums der älteren deutschen Sprache und Literatur"

Das Seminar "Grundlagen des Studiums der älteren deutschen Sprache und Literatur", kurz Grundseminar genannt, bildet einen zentralen Eckpfeiler des Studiums der "Deutschen Sprache und Literatur des Mittelalters".

Im Laufe der Veranstaltung wird den teilnehmenden Studenten/-innen sprachhistorisches, etymologisches und grammatisches Wissen um die Entwicklung der deutschen Sprache und Literatur vermittelt, die in dieser Frühform einer fremden Sprache ähnelt, an deren Phonetik, Graphematik und Grammatik sich der Interessent/die Interessentin erst herantasten muss.

Das Projekt "Multimediale Unterstützung der Veranstaltung 'Grundlagen des Studiums der älteren deutschen Sprache und Literatur'" unternahm den Versuch, dieses geballte Wissen nicht nur rhetorisch oder visuell zu vermitteln, sondern über die Miteinbeziehung audiovisueller Videoclips in einem professionelleren Umfeld zu präsentieren.

Die audiovisuellen Beiträge wurden an zwei unterschiedlichen Standorten gedreht: Damit die sprach- und soziohistorischen Elemente verstärkt zum Tragen kamen, wurden Filmaufnahmen auf der Ruine Wolkenstein in Südtirol (ITA) gedreht, wobei der Darsteller, Johannes Rauter, in einer Originalrüstung aus dem 15. Jahrhundert agierte und (spät-)mittelhochdeutsch sprach.

Als zweiter Standort für die Dreharbeiten fungierte die Universität Düsseldorf, wobei gemeinsam mit Almina Smajic M.A. theoretische Beiträge multimedialer Art produziert oder Zusammenfassungen zu einzelnen Abschnitten gedreht, danach mit Hilfe eines Videoschnittprogramms erstellt, in die veranstaltungsrelevanten Powerpoint-Präsentationen integriert und im Seminar präsentiert wurden.

Darüber hinaus gelangten auch multimediale Beiträge zum Einsatz, die dazu beitragen sollten, Studenten ein effizienteres Lernen zu ermöglichen oder ihr historisches Wissen zu bereichern, während kleinere audiovisuelle Beispiele aus Film und Fernsehen (z. B. Der erste Ritter) das Seminar etwas auflockern sollten.

Als Ergebnis des Projekts kann festgehalten werden, dass sich bei vielen der interessierten Studenten/-innen deutlich gezeigt hat, dass die multimedialen Beiträge besser im Gedächtnis blieben als Abschnitte, die – wenn auch visuell unterstützt – im Seminar vorgetragen wurden.

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